An Clach - Altes Wissen Neu Erleben
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Die Regenbogenbrücke

Der Abschied – ein Thema mit dem wir uns nicht gerne auseinandersetzen. Bedeutet es doch, den geliebten Gefährten zu verlieren. Doch leider ist es unvermeidbar.

 

Oftmals von einer Sekunde zu anderen sind wir in einer Situation, wo wir eine Entscheidung treffen müssen und viele  Fragen schwirren in unserem Kopf herum:

 

- Ist es jetzt soweit?

 

- Stirbt mein Tier oder bleibt uns noch Zeit?

 

- Möchte mein Tier die Euthanasie, oder braucht es noch Zeit um Abschied zu nehmen?

 

- wie kann ich ihm hilfreich zur Seite stehen?

 

- gibt es noch eine Chance länger zusammen zu sein?

 

Viele verschiedene Ursachen, viele verschiedene Gründe, doch unser Gefühl ist immer gleich – tiefe Trauer und meist die Frage nach dem WARUM?

 

Die Entscheidung

Eine Entscheidung kann ich Ihnen nicht abnehmen,  jedoch können wir durch das Gespräch mit dem Tier erfahren, ob und welche Lebensqualität es noch hat und wie wir es unterstützen können, bzw. welche Unterstützung es wünscht.

 

Viele Tiere durfte ich schon durch den Sterbeprozess begleiten, es ist nie einfach, doch es ist immer wieder schön zu erleben, dass ein Tiergefährte in Frieden gegangen ist, seine Wünsche erfüllt wurden, oder zu erfahren warum es gehen musste.

 

Die meisten Tiere akzeptieren, dass es an der Zeit ist zu gehen und sie wünschen sich nur, in Frieden, in Begleitung ihres Menschen zu gehen.

 

Viele unserer Gefährten wünschen sich. trotz Schmerz und Unbehaglichkeit, noch etwas Zeit mit ihrer Menschenfamilie und brauchen den Prozess des  Übergangs und möchten (noch) keine Unterstützung durch den Tierarzt.

Mensch und Tier

Gerade diese Gespräche sind so wichtig, um die Unsicherheit von den Menschen zu nehmen, ob sie auch alles richtig gemacht haben, oder die Frage nach dem WARUM? zu beantworten.

 

Die Sterbebegleitung ist nicht nur wichtig für das Tier, sondern auch für seinen Menschen.

Wie oft musste ich schon hören, dass einem Trauernden gesagt wurde: „Ist ja nicht so schlimm – es war ja nur ein Tier.“

 

Gerade in solchen Situation möchte ich für Sie da sein und Sie in Ihrer Trauer begleiten.

Geschichten

Zum Beispiel die hochbetagte Hundedame Pebbels, bei der nach und nach die Organe versagten. Sie wusste, dass sie gehen muss, wollte jedoch ihrem Menschen keinen Schmerz zumuten. Nach unserem Gespräch, in dem ich Pebbels versicherte, dass ihr Mensch in seiner Trauer von seiner Familie aufgefangen würde, konnte sie in Frieden ihren Körper verlassen. Am nächsten Tag meldete sich Pebbels nochmals, um für die Unterstützung zu danken und mit der Bitte, ihrem Menschen zu übermitteln, wie gerne sie in der Familie gelebt hat.

 

Felix, der wusste, dass seine Zeit gekommen ist, aber noch ein paar Tage Zeit brauchte um sich zu verabschieden, um dann gerne die Hilfe des Tierarztes anzunehmen um friedlich über die Regenbogenbrücke zu gehen.

 

Bonnie, das bunte Katzenmädchen, entschloss sich, dass gerade jetzt der richtige Zeitpunkt ist zu gehen, da ihre Menschenfreundin selbst krank war. Bonnie wusste, dass ihr sowieso nicht mehr viel Zeit bleiben würde und traf die Entscheidung jetzt zu gehen, um ihrem Mensch viele Sorgen um sie abzunehmen und er sich ganz auf sich und seine Genesung konzentrieren kann.

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